Basic, Aktiv, Komfort, Pro, Premium, Student, Company - für Abonnements gibt es zahlreiche Namen und über die Namen hinaus unterschiedliche Vorteile für die Abonnent:innen. Nahezu in jeder Branche erzeugen Anbieter Angebotsstrukturen, durch die ein Produkt über unterschiedliche Abonnements genutzt werden kann. Ein guter Grund, warum auch Sie als Sharing Anbieter eine solche Struktur aufbauen sollten? Ein einzelnes Abonnement kann einen Nutzungstyp optimal bedienen, eine Abo-Gruppe bietet gleichzeitig unterschiedlichen Nutzungstypen attraktiven Zugang und erweitert so die potentielle Nutzergruppe. Warum Abo-Gruppen sowohl für Fahrer:innen als auch für Betreiber attraktiv sind, erfahren Sie hier.
Benefits durch das Feature
Das neue Feature Abo-Gruppen bietet Ihnen und Ihren Fahrern gleichermaßen zahlreiche Vorteile. Die wichtigsten haben wir hier aufgeführt.
Abo-Gruppen für Betreiber
Attraktive Tarife für Viel- und für Wenigfahrer:innen bieten
Langfristige Kundenbindung zufriedener Nutzer:innen
Erhöhte Nutzung und Auslastung
Planungssicherheit durch regelmäßige Einnahmen
Übersichtliche Angebotsgestaltung
Fahrer:innen in unterschiedlichen Phasen bedienen
Abo-Gruppen für Fahrer:innen
Unverbindlicher, günstiger Einstieg
Attraktive Dauernutzung
Vorsorgegedanken bedienen: „Falls man es mal braucht.“
Abonnements unkompliziert wechseln und upgraden
Langfristige Planungssicherheit und Einbindung in den Alltag
Transparente Darstellung der Tarife
Das Abo-Gruppen Feature
Eine Tarifsystematik einzurichten, die unterschiedlichen Nutzungstypen gerecht wird, ist ein zentrales Element für viele Sharing Anbieter. Mit dem neuen Abo-Gruppen Feature können Abos sowie auch Tarife ohne Abonnement eingerichtet, gruppiert und anschließend übersichtlich angeboten werden. Die einzelnen Abonnements werden direkt in der MOQO App oder Ihrer White Label App angezeigt. Zusätzlich erscheinen sie im Webportal und können auf Ihrer eigenen Anbieter-Website oder über Ihr Exklusives Sharing Portal zugänglich gemacht werden.
Fahrer:innen können mit den Abos zu unterschiedlichen Konditionen auf denselben Fahrzeugpool zugreifen und damit den besten Tarif für ihren Bedarf erhalten. Der Wechsel zwischen einzelnen Abonnements zu den Konditionen des Betreibers ist ebenfalls möglich. Betreiber können durch das Feature jetzt noch einfacher verschiedene Abos verfügbar machen und damit die Zahl der potentiellen Nutzer:innen vergrößern.
Abo-Gruppen lassen sich in wenigen Schritten einrichten und übersichtlich verwalten. Neu erstellte Abonnements lassen sich problemlos hinzufügen. Auch die exklusive Nutzung für bestimmte Nutzergruppen lässt sich integrieren. Erstellen Sie unbegrenzt Angebote und erweitern Sie mit der Angebotsstruktur Ihr Geschäftsmodell.
Schnelle Einrichtung
Das Feature ist für Sharing Anbieter ab einer PRO Partnerschaft erhältlich. Bitte wenden Sie sich an das MOQO Customer Success Team, falls Sie die Aktivierung wünschen.
Eine detaillierte Anleitung finden MOQO Partner in der MOQO Academy.
Abos finetunen und Konditionen festlegen
Definieren Sie die Konditionen, zu denen Ihre Abos genutzt werden sollen.
Sie haben zahlreiche Möglichkeiten, Angebote zu konfigurieren, in dem Sie etwa die folgenden Elemente variieren:
Nutzungstarife
Versicherungspakete und Selbstbeteiligungen
Registrierungsgebühren
Regelmäßige Grundgebühren
Dazu nutzen Sie in der Plattform das Setup unterschiedlicher Provisionings der Fahrzeuge zu dem jeweiligen Team sowie die Einstellung von Registrierungsgebühr und/oder monatlicher Mitgliedsgebühr pro Team.
Ansicht für Fahrer:innen
Einfacher Zugriff
Fahrer:innen erhalten sowohl über die Apps als auch über das Webportal eine transparente Darstellung der einzelnen Angebote. Nach der Wahl eines Angebotes folgen die gewohnten Schritte zur Registrierung.
Einfacher Wechsel
Über das Nutzerkonto der Fahrer:innen kann in wenigen Schritten bequem zwischen den verfügbaren Abos gewechselt werden. Natürlich unter Berücksichtigung der Laufzeiten. So finden Fahrer:innen nach und nach das ideale Angebot für ihren individuellen Bedarf.
Strategische Abo-Planung
Eine Abo-Gruppe lässt sich selten als losgelöste Sammlung einzelner Abonnements betrachten. Im Gegenteil: Die verfügbaren Abos beeinflussen sich gegenseitig. Wenn man die einzelnen Abos sinnvoll aufeinander abstimmt, kann man also fördernde Effekte durch deren Zusammenspiel erzeugen.
Abostaffelung
Das Prinzip der Abostaffelung sorgt dafür, möglichst viele Nutzer:innen ihrer Nutzungsdauer entsprechend zu bedienen. So werden Wenig-, Mittel- und Vielnutzer:innen in einzelnen Nutzergruppen zusammengefasst und mit passenden Tarifen bzw. Abos bedient. Sinnvolle Staffelungen sind dabei von den Gegebenheiten und Zielsetzungen Ihres Sharing Angebotes abhängig. Zudem sollte die Staffelung regelmäßig optimiert werden. Generell gilt, bei Wenigfahrer:innen geringe Grundgebühren und höhere Nutzungskosten, bei Vielfahrer:innen höhere Regelgebühren und geringere Nutzungskosten. Weiter gilt, dass mehrere Abstufungen Fahrer:innen helfen, eine optimale Balance dieser beiden Werte zu treffen, gleichzeitig erhöht dies auch die Komplexität und macht das Angebot unübersichtlicher.
Early Adopters ansprechen
Attraktive Tarife und Abonnements für die Fahrergruppe einzurichten, die Ihr Angebot als erste “annehmen” (Early Adopters), kann dabei helfen, weitere, zögerliche Zielgruppen zu erschließen. Es bietet sich also an, diese Gruppen zu identifizieren und in Ihre Abo-Planung mit einzubeziehen.
Auslastung verteilen
Ihre Fahrzeuge werden nicht zu allen Zeiten gleichmäßig gebucht werden. Beliebte Zeitslots sind in der Regel Wochenenden oder die frühen Abendstunden. Durch die Gestaltung Ihrer Abonnements können Sie weniger beliebte Zeitslots für bestimmte Nutzergruppen attraktiver gestalten und damit die Auslastung auch zu diesen Zeiten erhöhen.
Förderung durch zusätzliche Abos
Auch Abos, die weniger genutzt werden, können einen positiven Effekt haben. Nicht umsonst werden in der Mitte liegende Abos innerhalb einer Abo-Gruppe häufig als “meist gewählt” betitelt. Der Effekt entsteht dadurch, dass niemand ein überteuertes Angebot haben will und so selten das teuerste Angebot wählt. Gleichzeitig wollen Nutzer:innen einen höheren Leistungsumfang um nicht “zu kurz zu kommen” und wählen entsprechend selten das günstigste Abo.
Use Cases identifizieren und bedienen
Die Grundlage für Ihren Erfolg bieten Personen, die Bedarf an einem Mobilitätsangebot haben. Um Ihr Angebot gezielt an diese Personen zu richten, sollten Sie herausfinden, welchen Mobilitätsbedarf es an bestimmten Locations gibt, welche Use Cases dort bedient werden können und ob es besondere Gegebenheiten, beispielsweise einen Bahnhof, gibt.
Abo-Gruppen können hier gezielt unterstützen, denn an einer Location findet man in der Regel unterschiedliche Use Cases und Nutzungstypen vor. Durch ein einzelnes Abonnement können Sie entweder einen Nutzungstyp fokussieren oder eine Kompromisslösung für verschiedene Nutzungstypen zusammenstellen. Mit der Nutzung weiterer Abonnements, die dann als Abo-Gruppe dargestellt werden, können Sie Tarifstrukturen erstellen, die auf unterschiedliche Nutzungstypen attraktiv wirken.
Im Bezug auf Abo-Strukturen gibt es immer wiederkehrende Muster, die auch für Ihren speziellen Fall als Grundlage dienen können. Darüber hinaus ist zu beachten, dass Fahrer:innen sich nicht konstant verhalten, sondern in Bezug auf Ihr Produkt verschiedene Stadien durchlaufen können, wie später ausführlicher beschrieben wird.
Unterschiedliche Nutzungstypen können ab einer PRO Partnerschaft auch über den Tarifeditor bedient werden. Die Unterscheidung findet dann durch die Ausgestaltung der Tarife statt. Taktisch sinnvoll kann ein Zusammenspiel aus Tarifeditor- und Abo-Gruppeneinrichtung sein, um graduelle Abstufungen zu erzeugen.
Nutzungstypen der Shared Mobility
Mögliche Fahrer:innen für Ihr Sharing Angebot setzen sich selten aus einer homogenen Gruppe zusammen. Geläufige Einteilungen aus anderen Branchen könnten wie folgt adaptiert werden:
Erstnutzer:innen
Vor allem nach der Markteinführung Ihres Sharing Angebotes werden viele Nutzer:innen neugierig aber unentschlossen sein. In der Regel haben diese bereits eine Lösung gefunden, um ihren Mobilitätsbedarf zu bedienen. Mit den bestehenden Lösungen konkurriert Ihr neues Sharing Angebot und sollte attraktive Abonnements für die Langzeitnutzung und gleichzeitig faire Konditionen für einen ersten Test bieten.
Von Gelegenheitsnutzer:innen bis Vielfahrer:innen
Die Nutzungsdauer bietet häufig die Grundlage für den Aufbau der Abo-Struktur. Dabei wird für Wenigfahrer:innen ein Tarif ohne oder mit nur kleiner Grundgebühr bereitgestellt, in dem der Umsatz dann über höhere Zeit- und Entfernungskosten generiert wird. Vielfahrer:innen werden im Gegensatz dazu über einen Tarif mit hoher Grundgebühr und geringen Zeit- und Entfernungskosten bedient. Über weitere Tarife können Zwischenstufen eingeführt werden, die sich an Gruppen mit anderer Nutzungsdauer richten.
Nach Use Cases
Bei einem breit aufgestellten Fahrzeugangebot in Ihrem Sharing ist es ebenfalls denkbar, Abonnements nach der Nutzung einzelner Fahrzeugtypen zu gestalten. So kann beispielsweise neben einer Fahrradnutzung auch ein günstiger Zugang zu Autos hinzugefügt werden, für den Fall, dass das Wetter die Fahrradnutzung erschwert.
Sondertarife durch Kooperationen mit Organisationen vor Ort
Exklusive Angebote durch Kooperationen bieten zusätzliches Potenzial. Spezielle Use Cases ergeben sich dabei durch die Zugehörigkeit eines potentiellen Nutzers zu einer Organisation vor Ort. Das können genauso Mitarbeiter:innen eines Unternehmens wie Touristen in Hotels oder Bewohner eines Wohnparks sein. Kooperationen zwischen Sharing Anbietern und solchen Organisationen können ebenfalls innerhalb einer Abo-Gruppe abgebildet werden.
Sondertarife durch besonderen Status
Sonderkonditionen für bestimmte Gruppen durch Abo-Angebote abzudecken ist ebenfalls in vielen Branchen beliebt. Häufig richten sich diese Angebote an Studierende (als zahlungskräftige Nutzer:innen in der Zukunft und “Early Adopters”) oder Rentner:innen (als Gruppe, die häufig weniger frequentierte Zeitslots bucht).
Rabatte gegen Einstiegshürden
Da Erstnutzer:innen in der Regel noch nicht bereit sind, ein Abonnement bei einem unbekannten Service abzuschließen und Tarife entsprechend höhere Nutzungskosten haben, kann die Einstiegshürde beispielsweise durch Rabattcodes für Erstnutzer:innen oder ähnliche Maßnahmen gesenkt werden.
Kundenlebenszyklus berücksichtigen
Nutzer:innen entfalten selten zu Beginn ihr volles Potential, sondern entwickeln sich langsam weiter. Welche Rolle Ihr Sharing Angebot dabei spielt, kann nur bedingt gesteuert werden. Jedoch kann es Ihnen einen Vorteil verschaffen, die folgenden Nutzungsstadien zu berücksichtigen.
Kennenlernphase
Zu Beginn testen Nutzer:innen Ihren Service, um das Potenzial für eine mögliche Integration in den eigenen Alltag zu erfassen. Niedrige Einstiegshürden, ein positives Nutzungserlebnis und Berichte anderer Nutzer:innen haben dabei einen besonders hohen Stellenwert.
Einrichtungsphase
Die meisten Nutzer:innen bauen Shared Mobility eher langsam in den Alltag ein. Wichtig ist hier, für jedes Stadium ein passendes Angebot zu haben sowie das Gefühl, dass der genutzte Service erhalten bleibt.
Rückläufige Nutzung und Abmeldungen
Man kann es nicht jedem recht machen. Ein Rückgang der Nutzung bei einzelnen Nutzer:innen ist daher kein Beinbruch, jedoch eine Gelegenheit nachzufragen und herauszufinden, ob es Verbesserungspotential oder Bedarf an anderen Tarifen und Fahrzeugen gibt.
Reaktivierung
Ebenfalls natürlich ist, wenn Nutzer:innen Ihr Angebot manchmal vergessen, obwohl sie es eigentlich gerne nutzen. Dann helfen regelmäßige Reaktivierungskampagnen und Analysen, die Nutzer:innen wiederzugewinnen.
Ausbau der Nutzungsszenarien
Auch bei Fahrer:innen, die in Ihnen und Ihrem Service bereits einen verlässlichen Partner gefunden haben und ihn regelmäßig nutzen, gibt es unerschlossene Potentiale. Am besten findet man diese durch Umfragen und Recherchen und kann so verbesserte Abonnements bereitstellen.
Abo-Gruppen auf einen Blick
Abo-Gruppen erhöhen Ihre potentielle Nutzerbasis durch die Zusammenstellung unterschiedlicher Angebote für Ihren Fahrzeugpool. Damit bieten Sie Fahrer:innen eine Übersicht und die Möglichkeit, den bestmöglichen Zugang zu Ihren Fahrzeugen zu finden, damit Sie als Sharing Anbieter langfristig zufriedene Nutzer:innen erhalten. Ab einer PRO Partnerschaft können Sie so Angebote gruppieren und übersichtlich verwalten.